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1. FBL Rückblick - Kracher vor der Weihnachtspause

Autorenbild: Jonas HenschlerJonas Henschler

Aktualisiert: 3. Jan.



Und da sind wir zurück aus der kleinen WM-Pause. Kurz vor Weihnachten durften unsere Herren-Bundesligisten zum Jahresabschluss nochmal die Reise durch Deutschland antreten und die Floorball-Fans mit einigen tollen Partien beglücken. Hier unsere Highlights:


Wer hat gegen wen gespielt?

 

15. Spieltag:

Floor Fighters Chemnitz vs. MFBC Leipzig – 6:5

Unihockey Igels Dresden vs. VfL Red Hocks Kaufering – 8:1

FBC München vs. Berlin Rockets – 6:7

SSF Dragons Bonn vs. UHC Sparkasse Weißenfels – 4:9

TV Schriesheim vs. Blau-Weiß 96 Schenefeld – 9:6

ETV Piranhhas Hamburg vs. DJK Holzbüttgen  - 5:6 n.V.


Welches Spiel war eine wahre Nervenschlacht?

350 Fans in der Halle, zwei Teams auf Augenhöhe, und ein Derby, das bis zur letzten Sekunde alles bot: Die Floor Fighters Chemnitz gewinnen mit 6:5 gegen den MFBC Leipzig!Chemnitz legte los. Zwei frühe Fehler des MFBC nutzten die Gastgeber eiskalt aus und führten schnell mit 2:0. Leipzig fand erst in der siebten Minute ins Spiel, als Luca Winter und Jonas Damm eine brillante Kombination zum 2:1 abschlossen. Doch Chemnitz zeigte keine Gnade und erhöhte durch zwei weitere Treffer auf 4:1. Leipzigs zweiter Treffer vor der Pause war nur ein kleiner Hoffnungsschimmer: Mit einem 4:2-Rückstand ging es in die Kabinen.  Im zweiten Drittel war Leipzig wie ausgewechselt. Sie kontrollierten das Spiel, drückten Chemnitz in die Defensive, doch die Chemnitzer Abwehr und ein starker Torhüter hielten stand – fast das gesamte Drittel. Erst in der 38. Minute belohnte sich der MFBC mit dem 4:3-Anschlusstreffer. Chemnitz wirkte zunehmend erschöpft und der Druck aus Leipzig wuchs weiter.  Das Finale begann mit dem Ausgleich: 4:4. Leipzig ging wenig später sogar in Führung, aber Chemnitz schlug postwendend zurück. 5:5 – das Spiel war auf Messers Schneide. Dann der Schock für Leipzig: Sieben Sekunden vor Schluss erzielte Chemnitz das 6:5. 

Es wurde hitzig. Zwei Sekunden vor Schluss sorgte Kapitän Hannes Langenstraß durch seinen Einsatz für eine Rudelbildung, als ein Leipziger zu nah am Chemnitzer Torhüter agierte, beim Floorball natürlich ein absolutes Tabu. Die Strafe: 2+2 Minuten für Langenstraß. Doch auch der letzte Freischlag, eine sehr gute Chance, brachte Leipzig nicht mehr den erhofften Ausgleich.  


Wer stand besonders im Fokus?

Wenn der UHC Sparkasse Weißenfels spielt, lohnt sich ein genauer Blick. Doch die Saison 2024/25 ist für den Rekordmeister ungewöhnlich holprig. Statt an der Tabellenspitze zu thronen, finden sie sich derzeit auf Platz 5 wieder. Umso wichtiger war das Spiel am Samstagabend gegen die SSF Dragons Bonn, die als klarer Favorit ins Match gingen. Aber Weißenfels zeigte allen, warum sie trotz allem nicht zu unterschätzen sind.  

Von der ersten Sekunde an war klar: Weißenfels hatte sich für das Spiel gegen Bonn einiges vorgenommen. Mit einer beeindruckenden Präsenz und hohem Tempo zeigten sie sich im Spiel. Der Knoten platzte in der 11. Minute: Sami Mikkonen traf in Überzahl nach einer schlecht verteidigten Situation – > 0:1 für Weißenfels. Die Drittelstände zeigen, wie eng das Spiel war: 0:1, 3:3, 1:5, doch am Ende setzte sich Weißenfels deutlich mit 4:9 durch.  Beide Teams hatten ihre Chancen und das Spiel blieb bis zum Schluss spannend. Doch es fühlte sich an, als hätte Weißenfels die Kontrolle nie wirklich abgegeben. Besonders im letzten Drittel zeigten sie, warum sie jahrelang die Bundesliga dominierten: fünf Tore in 20 Minuten. Für Weißenfels war dieser Erfolg nicht nur ein wichtiger Schritt in Richtung Playoffs, sondern auch ein Statement. Sie sind zurück und bereit, in der heißen Phase der Saison wieder für Furore zu sorgen.

Kurz nach vor dem Spiel kommunizierte Weißenfels auf seinen Kanälen, dass dies das letzte Spiel für den finnischen Verteidiger Henry Stenfors und den Nationalspieler Ferdinand Ondruschka war. Ein harter Verlust, sollten diese Informationen stimmen. Wir bleiben dran und werden euch über weitere Entwicklungen informieren. 



Wir sehen uns im nächsten Jahr wieder.


Wir wünschen frohe Weihnachten und bleibt gesund!



Euer wide and deep – Team!



Foto: David Reich


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