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Auf und ab - Rückblick 1. Herren Bundesliga

Autorenbild: Jonas HenschlerJonas Henschler

Aktualisiert: 27. Sept. 2024




Wer spielte gegen wen?

Berlin Rockets vs. FBC München – 6:4

MFBC Leipzig vs. Floor Fighters Chemnitz – 8:7

UHC Sparkasse Weißenfels vs. SSF Dragons Bonn – 4:7

Blau-Weiß 96 Schenefeld vs. TV Schriesheim – 4:3

VfL Red Hocks Kaufering vs. Unihockey Igels Dresden – 5:7

DJK Holzbüttgen vs. ETV Piranhhas Hamburg – 4:8

Floor Fighters Chemnitz vs. Berlin Rockets – 7:5 (vorgezogenes Spiel)

 

Welcher Fehler wurde zum Wendepunkt?

Ein Penalty, der das Spiel völlig auf den Kopf stellte! Die SSF Dragons Bonn haben es tatsächlich geschafft: Ein 7:4-Sieg gegen den Rekordmeister UHC Sparkasse Weißenfels und damit drei wichtige Punkte. Bonn bleibt souverän an der Tabellenspitze und baut den Vorsprung auf Hamburg auf drei Punkte aus. Aber der Reihe nach: Wie lief das eigentlich?Die Ausgangslage war klar – Tabellenführer gegen Serienmeister. Weißenfels machte im ersten Drittel genau das, was sie am besten können: Dominanz pur. Ein schnelles 4:1 zur ersten Pause, alles schien nach Plan zu laufen. Aber dann? Totalausfall! Man könnte es „Floorball-Harakiri“ oder „Toast Hawaii“ nennen. In der 29. Minute kam Florian Weißkirchen für Bonn zum Penalty – und verwandelte eiskalt. Danach kippte das Spiel komplett. Weißenfels hatte zwar immer noch den Ball, brachte ihn aber einfach nicht mehr im Tor unter. Stattdessen blühte Bonn regelrecht auf. Die Bonner Abwehr hielt, und vorne wurden die Chancen eiskalt genutzt. Zwei Drittel, beide mit 0:3 an Bonn, und Weißenfels war machtlos.Die letzten beiden Treffer für Bonn fielen dann auch noch im 6 gegen 5 – eine krasse Vorstellung der Drachen.  Mit diesem Sieg festigt sich Bonn weiter als das Team der Stunde und setzt ein Ausrufezeichen in der Liga. Das hat keiner kommen sehen!


Nachreichung: Mit einem Ballbesitzverhältnis von 63% Weißenfels zu 37% Bonn könnte man annehmen, dass die Chancen seitens UHC vorne liegen müssten, doch die zu erwartenden Tore lagen am Ende bei Bonn 8,4 zu 9,3 Toren (Quelle: O. Funke Statistiker UHC).

Hier könnt ihr nochmal in das Spiel schauen.

 

Welches Spiel war eine wahre Nervenschlacht?

Blau-Weiß 96 Schenefeld gegen den TV Schriesheim – ein Krimi zum Samstag. Wenn man ein Spiel auf Augenhöhe sehen will, dann genau dieses. Drittelstände von 0:0, 1:1 und 3:2 sprechen für ein packendes Duell, in dem sich beide Teams nichts schenkten. Schenefeld setzte alles daran, Schriesheim in der eigenen Hälfte festzusetzen, doch der TVS verteidigte stark und bot Kontra. Viele Chancen auf beiden Seiten, aber die Tore wollten einfach nicht fallen.Dann der entscheidende Moment: Noch knapp über eine Minute zu spielen, als Schenefeld einen Strafschuss bekommt. Zuvor hat Schenefeld schon einen Penalty verschossen, kannte man jetzt die Lücken von Schriesheims Goalie Noah Pongratz?Jetzt lag es an Justus Karnath. Er trat zum Penalty an, ruhig und konzentriert. Der Ball tanzte zwischen Vorhand und Rückhand, während Karnath die Bewegungen des Torhüters studierte. Pongratz stand weit draußen, bereit, alles zu geben. Karnath blieb cool, schoss – und versenkte den Ball lässig flach an der rechten Seite des Goalies vorbei. Tor! 4:3 für Schenefeld, und damit auch der Endstand! Das Spiel kann hier nochmal geschaut werden.

 

Ein Blick auf die Tabelle

Dieses Wochenende hatte es wirklich in sich. Spannende Spiele, überraschende Wendungen und einige Teams, die ihren Platz an der Tabellenspitze weiter festigen konnten, aber auch Team, welche ihre gewohnten Punkte noch suchen. Wer sich ein Bild von der aktuellen Situation in der 1. Herren Bundesliga machen will, sollte unbedingt mal einen Blick in den Saisonmanager werfen.


Foto: M. Kuch/ Simon Werbung

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