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Der Rückblick auf dem Damenpokal 

Autorenbild: Lukas MüllerLukas Müller


Die letzten Hürden auf dem Weg nach Zwickau sind genommen!  Während die Lady Piranhhas eiskalt zuschlugen, bewiesen andere Comeback-Qualitäten oder lieferten eine echte Abwehrschlacht. Hier ist der Rückblick auf das Pokal-Viertelfinale der Damen!

 

Wer hat gespielt?

SG Sedelsberg/ETV Hamburg vs. Red Devils Wernigerode 5:6  n.V.

 

TSG Erlensee vs. ETV Lady Piranhhas Hamburg 2:10

 

SSF Dragons Bonn vs. UHC Sparkasse Weißenfels 2:1

 

Floorball BB United vs. MFBC Leipzig 0:5 (forfait)

 

Welches Spiel war eine echte Abwehrschlacht?

Dieses Spiel war nichts für Offensivliebhaber, hier dominierte die Defensive! Von Beginn an neutralisierten sich beide Teams, sodass es in den ersten Minuten kaum gefährliche Abschlüsse gab. Erst nach 15 Minuten eröffnete Iliana Cafaltzis das Toreschießen und brachte Bonn in Führung. Doch noch vor der Pause nutzte der UHC einen perfekt ausgespielten Konter zum 1:1-Ausgleich.

Im zweiten Drittel blieb die Partie zerfahren, beide Teams agierten taktisch diszipliniert und vermieden Fehler. Die Entscheidung fiel dann im letzten Abschnitt: In Überzahl brachte Anika Weißkirchen die Dragons erneut in Führung. Weißenfels versuchte alles, hatte mehr Ballbesitz und zeigte mehr Entschlossenheit, doch klare Abschlüsse blieben aus. Am Ende belohnte sich Bonn mit einem knappen, aber verdienten 2:1-Erfolg und sicherte sich das Final4-Ticket.

Für die Dragons geht es nun in den Playoffs gegen die Red Devils Wernigerode, während der UHC Sparkasse Weißenfels in der Viertelfinalserie auf die Dümptener Füchse trifft.

 

 

Welches Team nutze seine Chancen eiskalt?

Die Lady Piranhhas Hamburg bewiesen einmal mehr ihre gnadenlose Effizienz. Doch das erste Highlight gehörte den Gastgeberinnen: Gina Traxel brachte Erlensee bereits nach vier Sekunden in Führung! Doch die Antwort folgte umgehend – nach zwei Minuten stand es bereits 1:1. Anschließend übernahmen die Lady Piranhhas das Spiel, doch sie scheiterten im ersten Drittel noch an der Chancenverwertung.

Das zweite Drittel begann ebenso rasant: Nach nur 31 Sekunden erzielte Katharina Meyer die Führung für Hamburg. Diesmal blieben die Piranhhas dran, nutzten ihre Chancen konsequent und gewannen das Drittel mit 4:0. Auch im letzten Abschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild – Erlensee kam zwar noch einmal zum Torerfolg, doch Hamburg ließ nichts mehr anbrennen und erhöhte bis zum Endstand von 10:2.

Kurios: In allen drei Saisonspielen gegen Erlensee erzielten die Lady Piranhhas exakt 10 Tore! Für Erlensee ist die Saison nun beendet, da es keine Aufsteiger aus den Regionalligen gibt und somit auch keine Playdowns stattfinden. Die Lady Piranhhas haben zwei freie Wochenenden, bevor sie im Halbfinale in die Playoffs einsteigen.

 

 

Welches Team bewies Comeback-Qualitäten?

Dieses Viertelfinale hatte zwei völlig unterschiedliche Gesichter! Nach nur 14 Minuten führte Wernigerode bereits mit 4:0. Alles sah nach einem deutlichen Erfolg für den Favoriten aus. Doch dann starteten die Hawks aus Sedelsberg eine unglaubliche Aufholjagd. Noch vor der ersten Drittelpause erzielten sie den ersten Treffer.

Das zweite Drittel verlief ruhiger, doch Sedelsberg verkürzte in Überzahl auf 2:4. Dann folgte ein wahres Drama: In Unterzahl gelang den Hawks der Ausgleich! Drei Minuten vor Schluss brachte Michelle Siedenberg Wernigerode wieder in Führung, doch Sedelsberg kämpfte weiter und schaffte tatsächlich 30 Sekunden vor der Sirene den erneuten Ausgleich zum 5:5!

In der Verlängerung entschied schließlich Hayley-Jane Tropschug die Partie zugunsten der Red Devils und beendete die Hoffnungen der Hawks. Trotz der Niederlage zeigte Sedelsberg unglaublichen Kampfgeist und verabschiedet sich erhobenen Hauptes aus dem Wettbewerb.

Für die Red Devils geht es im Viertelfinale der Playoffs direkt weiter, dort wartet mit den SSF Dragons Bonn der nächste harte Gegner. Die Sedelsberg Hawks haben noch einen Spieltag in der Regionalliga Nord/Nordwest, bevor es in die Sommerpause geht.



Die Teilnehmer für das Final4 am 17./18.05 in Zwickau:

  • MFBC Leipzig

  • ETV Lady Piranhhas 

  • SSF Dragons Bonn

  • Red Devils Wernigerode 

 

Foto: SSF Dragons Bonn


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