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Mit Klimmzügen zum Sieg? Wie das Oberkörpertraining deine Leistung auf dem Feld verbessern kann.

  • Autorenbild: Jonas Henschler
    Jonas Henschler
  • 30. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit


Warum solltest Du regelmäßig deinen Oberkörper trainieren und was macht Klimmzüge so besonders? 


Vielleicht fragst Du dich gerade, was es dir für deine Performance auf dem Feld bringen soll, dich an einer Stange nach oben zu ziehen. 

Die Bedeutung eines kräftigen Oberkörpers zeigt sich in allen Spielsituationen mit direktem Gegnerkontakt. Hast Du deinem Gegenspieler in einem Zweikampf mehr Kraft entgegenzusetzen, bist Du fast immer im Vorteil. Und auch Drehungen, Richtungswechsel, Abstoppen und Beschleunigen werden maßgeblich durch eine effiziente Kraftübertragung von Ober- zu Unterkörper bestimmt. Nicht zu vergessen, das zentrale Element des Floorballspiels: der Schlag. Ein starker Oberkörper bietet also einen direkten Übertrag in sämtliche schnellen Bewegungen auf dem Feld, weshalb das Oberkörpertraining ein Grundbaustein deiner Trainingswoche sein sollte. Dabei sollten Klimmzüge weit oben auf der Liste stehen.


Sie vereinen nämlich gleich mehrere Vorteile:

  • Bei korrekter Ausführung kräftigt der Klimmzug deine gesamte Rückenmuskulatur, insbesondere den Latissimus Dorsi, den großen Rückenmuskel und unterstützt so den Muskelaufbau im Oberkörper.

  • Sowohl der Latissimus als auch die anderen im Klimmzug trainierten Muskelgruppen sind entscheidend für die funktionelle Stabilität der Körpermitte, das heißt sie helfen, unnötige Bewegungen im Rumpf (z.B. exzessive Rotationen während des Sprintens) zu vermeiden und gleichzeitig notwendige Rotationen (z.B. beim Schlag oder bei einem Richtungswechsel) zu unterstützen. 

  • Wenn es um die Sprintschnelligkeit geht, bieten Klimmzüge sogar noch einen weiteren Vorteil: Sie trainieren genau die Muskulatur, die für einen dynamischen Armschwung und damit maximalen Vortrieb genutzt wird. Im Floorball unterscheidet sich die Sprinttechnik zwar durch das Halten des Schlägers von denen anderer Sportarten wie Fußball oder Basketball dadurch, dass deutlich weniger diagonale Armbewegung stattfinden und dementsprechend weniger Vortrieb mittels der Arme generiert wird. Trotzdem spielen die Rücken- und Rumpfmuskulatur eine wichtige Rolle in den zahlreichen schnellkräftigen Bewegungen auf dem Feld.


Klimmzüge sind keine magische Übung, ohne die Du keine Chance hast, athletisch zu werden. Aber sie sind eben doch eine der effektivsten Kraftübungen für den Oberkörper, die extrem viele Vorteile für deine Leistungsfähigkeit vereinen. Es lohnt sich also, regelmäßig an die Stange zu gehen und deine Klimmzugleistung stetig zu verbessern. Das ist natürlich leichter gesagt als getan, schließlich gehören Klimmzüge nicht gerade zu den leichten Übungen im Kraftraum. Doch warum tun sich viele so schwer damit? Das liegt zumeist an einem dieser drei Gründe:

  • Mangelnde Griffkraft: Eine unzureichend trainierte Unterarm- und Handmuskulatur erschwert das Halten des Körpergewichts an der Stange, wodurch es an der notwendigen Stabilität und Kontrolle mangelt.

  • Schwache Rückenmuskulatur: Der Latissimus dorsi ist der primäre Motor der Klimmzugbewegung. Ist dieser Muskel nicht ausreichend stark, fällt es schwer, sich über die Stange zu ziehen.

  • Zu hohes Körpergewicht: Da Klimmzüge nicht von der absoluten, sondern von der relativen Kraft bestimmt sind, spielt das Körpergewicht eine entscheidende Rolle. Ein hoher Körperfettanteil kann dazu führen, dass der Widerstand zu groß wird, während eine gut entwickelte Muskulatur hilft, das Körpergewicht effizient zu bewegen.


Wie Du diese Hürden überwinden, schnell mehr Klimmzüge schaffen und damit von den vielen Vorteilen dieser Übung profitieren kannst, das lernst Du in unserem Klimmzug-Guide, der schon zahlreichen Profisportlern zu beeindruckenden Fortschritten verholfen hat. Inklusive detaillierter Trainingspläne mit Übungsvideos und vielen Tipps und Tricks für dein Training. Und mit dem exklusiven Rabattcode PULLUP20 hebst Du deine Performance sogar noch vergünstigt auf ein neues Level.




Foto: iff/ flickr


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