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Nachbericht 1. FBL Herren - 12. Spieltag

  • Autorenbild: Jonas Henschler
    Jonas Henschler
  • vor 22 Stunden
  • 2 Min. Lesezeit

12. Spieltag – Wer hat gespielt?

 SC DHfK Leipzig vs. MFBC Leipzig – 4:5

Blau-Weiß 96 Schenefeld vs. UHC Sparkasse Weißenfels – 6:7

DJK Holzbüttgen vs. Berlin Rockets – 6:3

Floor Fighters Chemnitz vs. Unihockey Igels Dresden – 6:5 n.V. Plätze werden gewechselt wie beim Sitzkreis in der Grundschule, sicher ist hier noch gar nichts. Doch was war los am Wochenende? Wir werfen einen Blick auf drei spannende Duelle.


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Welcher Spieler stand im Mittelpunkt?

Florian Böttcher. Was war das denn für ein Spiel zwischen Schenefeld und Weißenfels? Der Spielverlauf ähnelt schon sehr einem Pingpong-Spiel. Kaum hat ein Team getroffen, glich das andere wieder aus, eine tolle Show für 274 Fans. Und wie endete das Ganze? Mit einem Paukenschlag!

Justus Karnath bringt Schenefeld 3,5 Minuten vor Schluss noch zum 6:6 zurück ins Spiel. Euphorie pur auf der Tribüne. Doch dann? Die letzten zwei Minuten mit offenen Visieren, Chancen hüben wie drüben. Und jetzt kommt die Gretchenfrage, Schenefeld: Wäre da nicht vielleicht der sichere Punkt in der Overtime besser gewesen?

Aber nein, man wollte alles. Und das wurde bestraft. Gäblers Schuss wird geblockt, der Ball fliegt, wie vom Floorball-Gott gelenkt, genau zu Florian Böttcher, der volley abzieht. Tor. Eine. Sekunde. Vor. Schluss. Was für ein Finish! Weißenfels jubelt, Schenefeld schaut bedröppelt und F. Böttcher darf sich feiern lassen.


Chemnitz vs. Dresden – Stolpert da ein Favorit durchs Ostderby?

„Heimsieg, Moral, ungeschlagen!“ jubeln die Floor Fighters. Doch bei aller Euphorie: Das war kein Glanzstück, sondern eher ein mühsam erkämpfter Arbeitssieg mit Zitterfaktor deluxe.

Der Anfang? Eher zäh. Dresden steht kompakt 0:0 nach dem ersten Drittel, das vor allem eines war: vorsichtig.

Dresden geht in Führung, Chemnitz antwortet, aber kassiert gleich drei Dinger und liegt 2:4 hinten. Man fragt sich: Was ist mit den Floor Fighters los? War das etwa zu viel Weihnachtsgebäck in der Länderspielpause?

Aber das letzte Drittel zeigt: Dieses Team hat Comeback-DNA. Valentin Müller verkürzt, dann Penalty, eiskalt verwandelt von Milan Koubek zum 4:5. Und dann? Dresden bringt sich mit Strafen selbst in Schwierigkeiten, Chemnitz nutzt sie fast nicht. Denn Sekunden vor Schluss gleicht Hannes Langenstraß aus und die Halle bebt! In der Overtime dann noch der finnische Feinschliff: Hana macht den Deckel drauf.


Welches Leipzig ist das bessere Leipzig?

Während die DHfK den Start verpennt, legt der MFBC los wie aus dem Lehrbuch: konzentriert, ruhig, effektiv. Winter und Linke treffen, hinten wird sauber verteidigt. Doch am Anfang des 2. Drittels der befreiungstreffer für den DHfK, Lucas Frommhold, der Ball nach einem schönen Querpass. von Gunstheim nur noch reinschieben muss.

Doch der MFBC ist einfach wird einfach effizienter. Bis zum 5:1 wirkt alles wie ein Spaziergang durchs Rabet. Und dann? Eigentor, Strafe, Zittern. Plötzlich ist die DHfK wieder dran und macht aus einem sicheren Spiel fast ein Comeback. Fast.

Am Ende bleibt’s beim 5:4 für den MFBC, der sich die Krone der Stadt (vorerst) aufsetzt. Die DHfK? Kämpferisch ja, aber zu spät wach geworden. Foto: D. Reich

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