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Rückblick auf das Herrenwochenende

Autorenbild: Jonas HenschlerJonas Henschler

Aktualisiert: 8. Jan.



Wer spielte gegen wen?

MFBC Leipzig vs. SSF Dragons Bonn – 4:5 n.V.

Unihockey Igels Dresden vs. Blau-Weiß 96 Schenefeld – 8:7 n.V.

VfL Red Hocks Kaufering vs. UHC Sparkasse Weißenfels – 6:9

Berlin Rockets vs. DJK Holzbüttgen – 5:7

FBC München vs. Floor Fighters Chemnitz – 5:6

ETV Piranhhas Hamburg vs. TV Schriesheim – Absage (Aufgrund zu vieler verletzter sowie kranker Spieler des TV Schriesheims)

 

Welches Spiel bot Spannung bis zum Schluss?

Das Spiel Leipzig gegen Bonn hatte alles, was ein echtes Highlight braucht: Spannung, Dramatik und eine Entscheidung in der Overtime. Doch für den MFBC Leipzig war es am Ende eine bittere Niederlage, die mehr Fragen als Antworten hinterließ.Leipzig startete stark und ging bereits nach 42 Sekunden durch Paul Kretzschmar in Führung. Die Gastgeber dominierten das erste Drittel, ohne jedoch die Führung weiter auszubauen. Mit einem knappen 1:0 ging es in die Pause, obwohl Bonn sich zunehmend ins Spiel kämpfte.Im zweiten Drittel lieferten die Leipziger zunächst weiter ab und erhöhten in Überzahl durch Samuli Kolho auf 2:0. Doch dann kam Florian Weißkirchen – Bonns Torgarant – ins Spiel. Mit einem cleveren Bogenlauf verkürzte er auf 2:1 und brachte sein Team zurück ins Rennen. Leipzig verpasste es, aus der Überlegenheit Kapital zu schlagen und musste sich stattdessen für das dritte Drittel wappnen.Nach dem 3:1 zu Beginn des Schlussabschnitts schien alles für Leipzig zu laufen. Doch Bonns eiskalte Konter und Leipzigs defensive Unordnung sorgten für eine spektakuläre Wende: Drei Tore in kurzer Folge brachten die Dragons mit 3:4 in Führung. Leipzig rettete sich mit einer kämpferischen Leistung noch in die Overtime, aber die Chancenverwertung blieb das große Manko. Bonn nutzte die Gunst der Stunde und machte durch Jan Zwak in der Verlängerung alles klar.„Mehr war definitiv drin“, resümierte das Leipziger Trainerteam. Die mangelnde Konterabsicherung und ungenutzte Chancen kosteten den MFBC wichtige Punkte. Wiedergutmachung bietet sich am 19. Januar im Pokal-Achtelfinale gegen Bonn.


Welches Spiel war eine wahre Nervenschlacht?

Schenefeld und Dresden lieferten sich erneut ein verrücktes Duell, das stark an das Hinspiel erinnerte. Damals führten die Igels aus Dresden mit 7:3 kurz vor Ende des zweiten Drittels, mussten sich jedoch am Ende mit 8:9 nach Verlängerung geschlagen geben. Klar, dass das Heimspiel dieses Mal anders ausgehen sollte.

Die Dresdner starteten mit Vollgas: Bereits nach 51 Sekunden traf Niklas Kunath zum 1:0, und die Igels dominierten das erste Drittel nach Belieben. Mit einer starken Phase zur Mitte des Drittels bauten sie ihre Führung auf 4:0 aus, während Lars Richter im Dresdner Tor wenig zu tun hatte. Auch zu Beginn des zweiten Drittels sah es nach einem klaren Heimsieg aus, als die Igels nach 32 Minuten auf 6:0 stellten. Doch Schenefeld zeigte Kämpferqualitäten: Justus Karnath brachte die Nordlichter mit zwei Treffern wieder ins Spiel, sodass es mit 6:2 ins letzte Drittel ging.

Ob das Hinspiel den Igels noch im Kopf herumspukte? Innerhalb von acht Minuten kämpfte sich Schenefeld im letzten Drittel auf 7:5 heran. Frederic Thiele und erneut Justus Karnath erzielten die entscheidenden Tore, um die Partie in die Verlängerung zu schicken. Dieses Mal hatten die Igels jedoch das bessere Ende für sich und entschieden die Overtime für sich.

Trotz des Sieges müssen sich die Dresdner den Vorwurf gefallen lassen, eine solch komfortable Führung leichtfertig verspielt zu haben. Mit diesem Ergebnis teilen sich die beiden Teams in dieser Saison die Punkte, jeweils drei und lieferten dabei zweimal ein packendes Spiel, das erst in der Verlängerung entschieden wurde. Ein echtes Highlight mit Seltenheitswert!


Foto: Christoph Pabel


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