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Neue Saison – neue Regeln!

  • Autorenbild: Lukas Müller
    Lukas Müller
  • 13. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit
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Wie in jedem Jahr bringt auch die kommende Saison einige Änderungen zum Modus und organisatorische Anpassungen mit sich. Hier kommt der Überblick über die wichtigsten Neuerungen:

 

Kein Unentschieden mehr!

Ab der neuen Spielzeit wird das bisherige Punkteteilungsmodell nach einem torlosen Unentschieden in der Verlängerung abgeschafft. Stattdessen folgt künftig ein „Sudden Death“-Penaltyschießen, um den Zusatzpunkt auszuspielen.

Konkret heißt das: Bleibt es nach der regulären Spielzeit und der 10-minütigen Overtime beim Remis, geht es sofort ins Penaltyschießen. Der erste Durchgang entscheidet sofort, trifft zum Beispiel der erste Schütze des Heimteams und der Spieler des Gästeteams verschießt, ist das Spiel sofort beendet. Das Siegerteam erhält dann zwei Punkte, das unterlegene einen Punkt. Ein klassisches Unentschieden gibt es somit nicht mehr.

 

Letzte Spiele um Platz 3: Füchse und Dragons auf dem Treppchen

Das Spiel um Platz drei wird abgeschafft. In der kommenden Saison entfällt das kleine Finale sowohl in der Damen- als auch in der Herrenbundesliga. Begründet wird der Schritt mit der mangelnden sportlichen und wirtschaftlichen Attraktivität der Partie. Damit ist klar: Die Dümptener Füchse (Damen) und die SSF Dragons Bonn (Herren) gehen als letzte offiziellen Drittplatzierten in die Ligageschichte ein.

 

Mehr Geld für Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter!

Ein längst überfälliger Schritt: Die Aufwandsentschädigungen für N-Schiedsrichter (also jene, die in den nationalen Ligen unter dem Dach von Floorball Deutschland pfeifen) werden angehoben.

In der vergangenen Saison erhielten Schiedsrichter 75 € pro Spiel in der 1. Herren-Bundesliga, sowie 55 € in der 1. Damen- und 2. Herren-Bundesliga. Ab der neuen Spielzeit steigen diese Beträge deutlich:

1. Herren-Bundesliga: 120 € pro Schiedsrichter und Spiel

1. Damen- und 2. Herren-Bundesliga: 100 € pro Schiedsrichter und Spiel

Hinzu kommen wie gehabt Fahrtkosten. Diese Anpassung wurde vom neu gegründeten Bundesligarat gemeinsam mit der RSK (Regel- und Schiedsrichterkommission) beschlossen.

 

Schluss mit dem Schiri-Kontingent

Ebenfalls beschlossen: Das Schiedsrichterkontingent der Vereine wird reduziert und langfristig abgeschafft.

Bisher musste jedes Team in der 1. und 2. Bundesliga drei N-Schiedsrichter stellen. Bei Vereinen mit mehreren Teams wie dem ETV Hamburg oder den SSF Dragons Bonn bedeutete das bis zu neun Schiedsrichter pro Club.

In der kommenden Saison reduziert sich diese Zahl auf zwei Schiedsrichter pro Team, ab der Saison 2026/27 entfällt das Kontingent komplett. Ab dann sind alle N-Schiedsrichter freie Schiedsrichter und nicht mehr an Kontingente der Vereine gebunden.


Foto: Floor Fighters Chemnitz

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