Damen-Bundesliga Rückblick – 4. Spieltag
- Lukas Müller
- vor 3 Tagen
- 2 Min. Lesezeit

Wer hat gespielt?
Floorball BB United vs. ETV Lady Piranhhas Hamburg 1:8
MFBC Leipzig vs. UHC Sparkasse Weißenfels 16:0
Dümptener Füchse vs. Red Devils Wernigerode 7:2
Floor Fighters Chemnitz vs. SSF Dragons Bonn 1:9
Berlin kämpft, Hamburg siegt klar
BB United zeigte gegen den Vizemeister aus Hamburg zwei starke Drittel, hielt lange gut dagegen und blockte viele Abschlüsse. Doch im Schlussabschnitt fehlten Kraft und Konzentration, Hamburg nutzte das eiskalt. Mit nur elf Feldspielerinnen war für die Berlinerinnen gegen die Lady Piranhhas am Ende nichts zu holen. Hamburg geht mit einem klaren Sieg und viel Selbstvertrauen in die Länderspielpause, bevor danach das Spitzenspiel gegen Leipzig wartet.
Leipzig in eigener Liga
16 Tore, keine Gegentreffer, der MFBC Leipzig bleibt Maßstab der Liga. 5:0, 6:0, 5:0 gegen Weißenfels: gnadenlos effizient, defensiv stabil, offensiv kaum zu stoppen. Anne-Marie Miez führt nun zudem die Scorerliste an. Für Weißenfels war es ein gebrauchter Tag, sportlich und personell. Stürmerin Leonie Vogt verletzte sich nach einem Zusammenprall mit einer Mitspielerin und wird vorerst fehlen. Gerade mit Hinblick auf die anstehenden Länderspiele mit der Damennationalmannschaft, ein bitterer Ausfall. Gute Besserung!
Füchse bleiben zuhause makellos
Dümpten tat sich gegen Wernigerode zunächst schwer. Die Red Devils gingen zweimal in Führung, ehe Anna-Lena Best im Powerplay den Ausgleich erzielte und das Momentum kippte. Von da an bestimmten die Füchse das Geschehen klar und erhöhten konsequent das Ergebnis, ohne einen weiteren Gegentreffer hinnehmen zu müssen. Im letzten Drittel konnten sich die Red Devils nur noch bedingt gegen die offensive Stärke der Füchse wehren, welche am Ende einen 7:2 Heimerfolg verbuchen konnten. Nach der Pause wartet das NRW-Duell mit dem Tabellennachbarn aus Bonn
Chemnitz chancenlos gegen Bonn
Nach dem Sieg über Berlin wollten die Floor Fighters den Schwung mitnehmen, doch Bonn war von Beginn an überlegen. Schnell stand es 0:3, die Fighters in dieser Phase des Spiel meist den berühmten Schritt zu langsam, wodurch die Dragons ihre Chancen gut auspielen konnten. Kurzzeitig keimte die Hoffnung auf nach dem 1:3, doch ein Eigentor innerhalb von einer Minute nach dem Anschluss zerstörte diese sofort. Die Dragons kontrollierten das Spiel und siegten am Ende deutlich mit 9:1. Für Chemnitz geht es als nächstes nach Weißenfels, ein richtungsweisendes Duell für beide Mannschaften, um sich aus dem hinteren Drittel der Tabelle zu befreien.
Foto: Christiane Dröge
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