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Nach der neuen Staffelaufteilung der 2. Bundesliga Herren zeichnen sich die ersten Ergebnisse und Erkenntnisse ab. Kommen wir also zum ersten Update der jungen Zweitligasaison.
2. Bundesliga Nord/West:
Nach fünf absolvierten Spieltagen lassen sich bereits erste Trends in der Staffel Nord/West erkennen. An der Tabellenspitze thront der TV Lilienthal, der seiner Favoritenrolle bislang voll und ganz gerecht wird. Mit sechs Siegen aus sechs Spielen und einer makellosen Bilanz von 18 Punkten zeigt Lilienthal eine beeindruckende Frühform. Auch die Frankfurt Falcons, Neuzugang aus der Süd/West-Staffel, haben sich hervorragend eingelebt und stehen mit vier Siegen und zwei Niederlagen ebenfalls gut da. Eine kleine Überraschung stellt derzeit der drittplatzierte Aufsteiger Hannover 96 dar. Die Hannoveraner präsentieren sich äußerst stark und haben nur eine Niederlage bei vier Siegen hinnehmen müssen. Auch im Pokal konnte Hannover überzeugen. Es wird spannend zu sehen sein, ob sie ihre Leistungen weiterhin bestätigen können. Im Vergleich zur letzten Saison, in der der TVS Tollwut Ebersgöns die Staffel für sich entscheiden konnte, scheint das Team in dieser Spielzeit eher in der Tabellenmitte zu landen. Momentan stehen für Ebersgöns 9 Punkte aus fünf Spielen zu Buche. Allerdings sollten die knappen Niederlagen, zwei davon mit nur einem Tor Unterschied, nicht unterschätzt werden. Diese Ergebnisse zeigen, dass Ebersgöns durchaus konkurrenzfähig ist, ihnen momentan jedoch etwas das nötige Quäntchen Glück in den entscheidenden Momenten fehlt. Hinter Ebersgöns beginnt sich bereits eine kleine Lücke zu den Teams der unteren Tabellenhälfte zu öffnen. Vier der fünf Teams in diesem Bereich haben bisher jeweils nur einen Sieg nach regulärer Spielzeit verbuchen können. Abgeschlagen auf dem letzten Platz steht aktuell der BSV Roxel, der zwar erst vier Spiele absolviert hat, aber bisher noch ohne Punkte dasteht. Auch die Zweitvertretungen aus Hamburg und Bonn hatten einen durchwachsenen Saisonstart und weisen jeweils nur drei Punkte auf. Für die Teams im unteren Bereich der Tabelle wird es wichtig sein, den Anschluss nicht zu verlieren, um im weiteren Saisonverlauf noch eine Chance auf die oberen Plätze zu haben. Es bleibt spannend, ob Frankfurt und Hannover Lilienthal im weiteren Verlauf der Saison noch gefährlich werden können.
Hier der Saisonmanager der Nord/West Staffel.
2. Bundesliga Süd/Ost:
Auch in der Süd/Ost-Staffel sind die ersten fünf Spieltage absolviert, und die Unterschiede zwischen den Teams zeichnen sich deutlicher ab. Eine klare Trennung zwischen den Top fünf und den restlichen Teams ist bereits erkennbar. Während die ersten fünf Mannschaften bereits zweistellige Punktzahlen vorweisen, gibt es eine Lücke zu den Verfolgern auf den Plätzen sechs bis zehn. Aktuell führen die USV Halle Saalebiber die Tabelle an, dicht gefolgt vom SC Potsdam und dem SC DHfK Leipzig. Kein Team konnte bislang die volle Punktausbeute erreichen, doch sowohl Potsdam als auch Halle sind noch ungeschlagen. Besonders bemerkenswert ist die positive Entwicklung des SC Potsdam. In der letzten Saison belegten sie in der Ost-Staffel noch einen der hinteren Plätze, doch in dieser Spielzeit stehen sie mit 14 Punkten auf Rang zwei. Ein entscheidender Faktor für diesen Aufschwung ist der herausragende Veeti Nieminen, der mit seinen Scorer-Qualitäten maßgeblich zum Erfolg der Brandenburger beiträgt. Er führt die Scorerliste mit einem Vorsprung von 5 Punkten an und hat einen großen Anteil am aktuellen Höhenflug des Teams. Für die Saalebiber aus Halle stehen die spannendsten Wochen der Hinrunde jedoch noch bevor. In den kommenden drei Spieltagen trifft das Team auf direkte Konkurrenten aus den Top fünf Leipzig, Dessau und Potsdam. Diese Spiele könnten entscheidend dafür sein, ob Halle weiterhin die Tabellenführung behaupten kann. Potsdam muss sich ebenfalls noch gegen die Teams aus Dessau, Halle und Quedlinburg behaupten. Der Erfolg gegen den SC DHfK Leipzig am letzten Spieltag zeigt jedoch, dass der SC Potsdam in dieser Saison ein ernsthafter Kandidat für die Playoffs ist. Auf der anderen Seite ist die Saison für einige Teams aus der ehemaligen Süd/West-Staffel bisher enttäuschend verlaufen. Der FC Rennsteig Avalanche steht mit nur drei Punkten im unteren Tabellendrittel, während die ESV Ingolstadt Schanzer Ducks bisher noch ohne Punkte dastehen. Auch für die Eisbären Juniors Berlin, Aufsteiger aus der Regionalliga, gestaltet sich der Start in die Saison schwierig, sie stehen nach fünf Spielen bei vier Punkten. Insgesamt zeigt sich die Süd/Ost-Staffel als spannende und abwechslungsreiche Liga, in der sich eine klare Spitzengruppe herauskristallisiert hat. Die nächsten Spieltage werden zeigen, welche Teams sich weiter oben festsetzen können und wer den Sprung in die Playoffs schafft.
Hier der Saisonmanager der Süd/Ost Staffel.
Foto: Christoph Pabel
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