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Rückblick auf das erste Doppelwochenende

  • Autorenbild: Jonas Henschler
    Jonas Henschler
  • 22. Sept.
  • 3 Min. Lesezeit
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Wer hat gespielt?

 

2. Spieltag

SSF Dragons Bonn vs. MFBC Leipzig – 8:4SC DHfK Leipzig vs. SC Potsdam – 9:7

Blau-Weiß 96 Schenefeld vs. Floor Fighters Chemnitz – 8:7 n.V.

ETV Piranhhas Hamburg vs. Unihockey Igels Dresden – 7:5

DJK Holzbüttgen vs. UHC Sparkasse Weißenfels – 9:6

3. Spieltag

Blau-Weiß 96 Schenefeld vs. Unihockey Igels Dresden – 4:5 n.V.

DJK Holzbüttgen vs. MFBC Leipzig – 3:7

SSF Dragons Bonn vs. UHC Sparkasse Weißenfels – 5:7

ETV Piranhhas Hamburg vs. Floor Fighters Chemnitz – 5:3

SC DHfK Leipzig vs. Berlin Rockets – 3:2 n.V.

 

Und es geht Schlag auf Schlag, die Floorball Bundesliga nimmt wieder an Fahrt auf. 10 interessante Begegnungen standen dieses Wochenende wieder auf dem Plan. Wir haben mal nach den Highlights Ausschau gehalten. 🙂


Wer ist der große Gewinner des Wochenendes?

Wer einen Blick auf die Tabelle wirft, muss nicht lange raten, der SC DHfK Leipzig lacht von ganz oben! Und nein, das ist kein Tippfehler. Der Aufsteiger hat sich am dritten Spieltag nicht nur den Platz an der Sonne geschnappt, sondern auch gleich doppelt zugeschlagen, aber ja … es ist erstmal der 3. Spieltag vorbei, trotzdem bestimmt cool dort oben.


Doch erstmal musste eine offene Rechnung beglichen werden

Und die wurde am Samstag beglichen. Gegner war niemand Geringeres als der letztjährige Finalrivale aus dem Zweitliga-Finale: der SC Potsdam. Anfangs sah es ganz nach einem Déjà-vu für Leipzig aus, denn Potsdam ging schnell mit 2:0 in Führung. Doch dann? Leipzig drehte das Spiel: ein Überzahltor, zwei blitzsaubere Konter und plötzlich stand’s 3:2, in nur vier Minuten!Zwar blieb’s spannend bis zum Schluss, aber auch in den letzten zehn Minuten, inklusive eines Powerplays im 6-gegen-5, gelang den Brandenburgern kein Treffer mehr. Leipzig? Eiskalt. Endstand: 9:7 und damit Revanche geglückt.


War der Sonntag ein Spaziergang?

Nicht ganz, aber es war ein echtes Abwehrspektakel. Gegen die Berlin Rockets entwickelte sich ein Spiel, das mehr Schach als Spektakel war. Leipzig eröffnete früh durch Neuzugang Jussi Hakala, der mit finnischer Lässigkeit einen Rückhandtreffer versenkte. Im zweiten Drittel dann das 2:0 durch Leonard Gunstheim, komplett blank vorm Tor, serviert auf dem Silbertablett. Berlin hingegen biss sich an Leipzigs Defensive die Zähne aus, bis zum dritten Drittel. Da legten die Rockets den Vorwärtsgang ein und erzwangen mit einem späten Doppelschlag die Verlängerung.


Hatte Leipzig da noch Benzin im Tank?

Und wie! Zwar drückte Berlin in der Overtime, aber Leipzig konterte clever  und Julius Ondruschka stand goldrichtig beim Rebound. Abstauber, Tor, Sieg. Endstand: 3:2 n.V., zwei weitere Punkte auf dem Leipziger Konto, die Raketen aus Berlin abgewehrt.Der SC DHfK Leipzig macht als Aufsteiger bisher alles richtig: Aufgaben erledigt, Punkte gegen die Teams gesammelt, gegen die du als Aufsteiger Punkte brauchst.


Ansage am Samstag und Flaute am Sonntag?

Willkommen zur wilden Achterbahnfahrt namens DJK Holzbüttgen. Der Bundesliga-Auftakt der Kaarster war nichts für schwache Nerven, denn auf einen Paukenschlag gegen den Rekordmeister folgte ein kleiner Kater gegen den Vizemeister. Zwischen Euphorie und Ernüchterung lagen keine 24 Stunden, aber das ist eben Floorball.


Wie schlägt man eigentlich Weißenfels?

Fragt mal in Holzbüttgen nach, dort gibt’s jetzt eine Anleitung. Nach einer spielfreien ersten Woche meldete sich die DJK am Samstag zurück und zwar direkt mit einem Statement-Sieg gegen den amtierenden Meister dem UHC Sparkasse Weißenfels. Schon nach zwei Dritteln stand es 5:2 so weit, so souverän. Und obwohl das letzte Drittel ein echtes Tor-Festival wurde (vier Tore auf jeder Seite!), brachte Holzbüttgen das Ding mit 9:6 nach Hause.

Das Kuriose daran? Laut Statistik hätte das eigentlich gar nicht so klar ausgehen dürfen. Denn während Holzbüttgen gerade einmal 4,69 Expected Goals auf dem Tacho hatte, kamen die Weißenfelser auf 5,53, hatten also eigentlich die besseren Chancen. Auch beim Ballbesitz lag Weißenfels vorn (59% zu 41%). Doch die DJK zeigte sich kaltschnäuzig, effektiv und gnadenlos effizient. Anders gesagt: Weniger reden, mehr treffen. (Zahlen: DJK)


Und am Sonntag? Platt oder plattgewalzt?Tja, am Sonntag war die Luft dann raus, zumindest auf dem Scoreboard. Gegner war diesmal der MFBC Leipzig, Vizemeister und definitiv nicht in Geschenke-Laune. Dabei fing es noch gut an: Kapitän Nils Hofferbert brachte Holzbüttgen nach nur zwei Minuten mit 1:0 in Führung. Doch dann kam Leipzig  und wie. Nach dem ersten Drittel stand es bereits 2:3, am Ende leuchtete ein deutliches 3:7 auf der Anzeigetafel.Leipzig dominierte mit 58% Ballbesitz, Holzbüttgen kam nur auf 42%. Und bei den Expected Goals? 3,27 für die DJK, 6,17 für den MFBC. Ein Spiel, das den Kaarstern die Grenzen aufzeigte. Die Defensive wirkte überfordert, der offensive Punch und Abschlussglück vom Vortag fehlte. (Zahlen: DJK)


Was ist sonst so passiert?Auch die anderen Partien waren nicht weniger redenswert: Hamburg bezwingt Chemnitz, Schenefeld gewinnt ebenfalls gegen Chemnitz (nach Verlängerung), muss sich aber tags darauf in der Verlängerung gegen Dresden geschlagen geben. Immerhin: Ein Punkt bleibt trotzdem hängen.

Und wie’s damit tabellarisch aussieht? Schaut am besten selbst: hier findet ihr die aktuelle Tabelle


Foto: Emely Galow




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