Rückblick der Damen-Bundesliga
- Lukas Müller

- 17. Nov.
- 2 Min. Lesezeit

Wer hat gespielt?
SSF Dragons Bonn vs. UHC Sparkasse Weißenfels 6:4
Floor Fighters Chemnitz vs. Dümptener Füchse 3:15
Red Devils Wernigerode vs. ETV Lady Piranhhas Hamburg 2:8
MFBC Leipzig vs. Floorball BB United 11:1
Welches Spiel war ein wahres Nervenspektakel?
Die SSF Dragons Bonn empfingen den UHC Sparkasse Weißenfels zu einem für beide Teams richtungsweisenden Duell. Weißenfels wollte den positiven Trend der vergangenen Wochen fortsetzen, während Bonn mit einem Sieg punktgleich an den direkten Konkurrenten heranrücken konnte. Entsprechend dynamisch eröffneten die Dragons die Partie und nutzten eine sauber zu Ende gespielte Kombination zur frühen Führung. Weißenfels zeigte sich davon jedoch unbeeindruckt und egalisierte noch im ersten Drittel.
Dann folgte die Szene, die das Spiel zunächst in Richtung der Cats kippen ließ: Ein unpräziser Aufbaupass der Bonnerinnen landet direkt auf der Kelle von Leonie Voigt im Slot, die sich nicht zweimal bitten lässt und Weißenfels in Führung bringt. In der stärksten Phase des UHC fällt folgerichtig auch das 1:3.
Doch Bonn stabilisierte sich direkt im Anschluss. Die Dragons steigerten Tempo und Präsenz, erarbeiteten sich zunehmend hochkarätige Chancen und belohnten sich mit zwei schnellen Toren für ihren Offensivdrang. Der erneute Ausgleich brachte das Momentum endgültig auf ihre Seite.
Nur wenige Sekunden nach Wiederbeginn des Schlussdrittels sorgten die Dragons für die 4:3-Führung. Weißenfels musste nun mehr riskieren, öffnete Räume und lief in zwei entscheidende Konter der Gastgeberinnen. Am Ende steht ein verdienter 6:4-Heimsieg für Bonn, das nach einer starken Aufholjagd wichtige Punkte sammelt. Beide Teams liegen nun punktgleich im Tabellenmittelfeld. Zum Abschluss vor der WM-Pause empfängt Bonn die Berlinerinnen, während Weißenfels zuhause auf die Dümptener Füchse trifft.
Wer hat besonders geglänzt?
Die Dümptener Füchse überzeugten mit einer beeindruckenden Offensivvorstellung in Chemnitz. Besonders im Schlussabschnitt drehte Dümpten voll auf. Die Füchse erhöhten die Tordifferenz gleich um weitere sieben Treffer und bleiben damit weiterhin Platz zwei der Tabelle. Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel, in dem Chemnitz lediglich ein Gegentor zuließ, brach der Knoten bei den Füchsen endgültig. Tempo, Präzision und Abschlussstärke waren im Mittel- und Schlussdrittel deutlich sichtbar.
Für die Floor Fighters gab es trotz der deutlichen Niederlage zwei Lichtblicke: Lisa-Marie Möbius und Lina Großen erzielten jeweils ihren ersten Treffer in der Damen-Bundesliga und setzten damit persönliche Highlights. Zum Rückrundenauftakt trifft Chemnitz nun zuhause auf die Red Devils Wernigerode.
Foto: Christiane Dröge






Kommentare