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Saisonstart 2024/25 - Kristallisiert sich nach dem ersten Wochenende die Spitze heraus?

Autorenbild: Jonas HenschlerJonas Henschler

Aktualisiert: 20. Sept. 2024

1. Spieltag

Am vergangenen Wochenende begann die Floorball-Herren-Bundesliga-Saison 2024/25 mit einem wahren Paukenschlag. Gleich zwölf Teams standen sich am ersten Spieltag gegenüber und sorgten für spannende Begegnungen. Bereits der Auftakt versprach Großes: Ein West-Derby zwischen DJK Holzbüttgen und SSF Dragons Bonn, das mit einer besonderen Note versehen war, da Nationalspieler Janos Bröker erstmals im Trikot seines Heimatvereins Bonn antrat. Die Vorfreude war spürbar, schließlich waren die Teams in der vergangenen Saison auf Augenhöhe unterwegs – Holzbüttgen beendete die Hauptrunde auf Platz 5, Bonn auf Platz 7.


DJK Holzbüttgen vs. SSF Dragons Bonn - 6:9

Das Freitagabendspiel hielt, was es versprach. Bereits kurz nach Anpfiff ließ Bonn den Ball laufen und eröffnete durch Justin Obojiagbe das Toreschießen. Beide Teams schenkten sich nichts, offenbarten jedoch auch defensiv einige Schwächen. Am Ende waren es die Bonner, die dank einer starken Offensivleistung das Spiel mit 6:9 für sich entschieden und die ersten drei Punkte der Saison verbuchen konnten. Ein gelungener Einstand für Bröker in seinem neuen, alten Team.


Blau-Weiß 96 Schenefeld vs. FloorFighters Chemnitz - 2:4

Am Samstag folgten die restlichen Partien, darunter das Duell zwischen Schenefeld und Chemnitz. Schenefeld konnte zur Freude der heimischen Fans durch ein Eigentor der Gäste am Ende des ersten Drittels in Führung gehen, doch Chemnitz zeigte im zweiten Drittel seine Stärke. Mit einem schnellen Ausgleich in der 23. Minute und einer anschließenden Überzahl nutzten die Chemnitzer ihre Chancen eiskalt. Trotz körperlicher Härte und insgesamt acht Zeitstrafen war Chemnitz am Ende das effektivere Team und sicherte sich einen 2:4-Sieg.


TV Schriesheim vs. VfL Red Hocks Kaufering - 5:5 n.V.

Ein echtes Kräftemessen auf Augenhöhe bot die Partie zwischen Schriesheim und Kaufering. Beide Teams kämpften verbissen um jeden Ball, das Spiel war geprägt von körperlichem Einsatz. Nach einer intensiven regulären Spielzeit und einer torlosen Verlängerung mussten sich beide Mannschaften schließlich mit einem Unentschieden begnügen.


Unihockey Igels Dresden vs. UHC Sparkasse Weißenfels - 3:10

Der Rekordmeister aus Weißenfels zeigte sich gleich zu Beginn der Saison in beeindruckender Form. Innerhalb von nicht einmal vier Minuten erzielten sie vier Tore und legten damit den Grundstein für einen dominanten 0:6-Zwischenstand nach dem ersten Drittel. Zwar konnten die Igels im weiteren Verlauf des Spiels Schadensbegrenzung betreiben, doch am Ende war Weißenfels eine Nummer zu groß. Mit einem 3:10-Auswärtssieg setzten sie ein klares Zeichen und unterstrichen ihre Ambitionen auf den Titel.


FBC München vs. MFBC Leipzig - 2:5

Auch Leipzig startete erfolgreich in die Saison. Julius Dörner brachte sein Team in der 12. Minute in Führung und bis zur ersten Pause legte Leipzig auf 0:2 nach. Im zweiten Drittel dominierten sie weiter und bauten den Vorsprung auf 1:4 aus. München konnte zwar das letzte Drittel für sich entscheiden, doch Leipzig ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Radim Kühnel glänzte als Spielmacher und war an vier der fünf Tore maßgeblich beteiligt.


ETV Piranhhas vs. Berlin Rockets - 10:3

Hamburg, Vizemeister der letzten Saison, machte im Spiel gegen die Berlin Rockets schnell klar, dass sie auch in dieser Saison ein ernstzunehmender Kandidat sind. Trotz eines frühen Rückstands drehten sie das Spiel im ersten Drittel und setzten im zweiten Drittel noch einen drauf, indem sie fünf weitere Tore erzielten. Berlin fand keine Antwort auf die spielerische Überlegenheit der Hamburger, die am Ende mit einem deutlichen 10:3-Sieg vom Platz gingen.


2. Spieltag

Der zweite Spieltag der Floorball-Herren-Bundesliga 2024/25 hatte es in sich. Während einige Favoriten ins Straucheln gerieten, nutzten andere ihre Chancen konsequent aus. Die Zuschauer bekamen packende Spiele, Torfestivals und knappe Entscheidungen zu sehen. Hier ein Rückblick auf die Höhepunkte des Wochenendes:


Blau-Weiß 96 Schenefeld vs. Berlin Rockets – 16:4

Schenefeld lud am Sonntag zu einem regelrechten Schützenfest ein und ließ den Berlin Rockets keine Chance. Bereits nach 21 Sekunden klingelte es zum ersten Mal im Berliner Kasten, ein Vorgeschmack auf das, was noch folgen sollte. Mit Drittelständen von 5:1, 4:1 und einem abschließenden 7:2 dominierten die Blau-Weißen nach Belieben und schraubten das Ergebnis auf beeindruckende 16:4. Die Berliner Defensive war überfordert und konnte den Angriffswellen der Schenefelder kaum etwas entgegensetzen. Für die Rockets dürfte klar sein: Auf diesem Niveau bedarf es noch erheblicher Verbesserungen, um in dieser Saison konkurrenzfähig zu bleiben.


TV Schriesheim vs. SSF Dragons Bonn – 9:10 n.V.

Nach einem spannenden Spieltag zum Auftakt legten Schriesheim und Bonn direkt nach. In einem weiteren knappen und hart umkämpften Spiel, das über die reguläre Spielzeit hinausging, zeigten beide Teams erneut ihre Zähigkeit. Es war Nationalspieler Florian Weißkirchen, der nach nur 34 Sekunden in der Verlängerung für Bonn den entscheidenden Treffer setzte und seinem Team den hart erkämpften 9:10-Sieg bescherte. Schriesheim musste sich nach einem intensiven Match knapp geschlagen geben.


FBC München vs. VfL Red Hocks Kaufering – 8:5

Im bayerischen Derby lieferten sich München und Kaufering ein packendes Duell. Nach dem ersten Drittel lagen die Münchner mit 2:3 hinten. Das zweite Drittel verlief dann torarm, lediglich zwei Zeitstrafen auf beiden Seiten sorgten für Spannung. Im letzten Drittel jedoch drehten die Münchner das Spiel eindrucksvoll. Mit einem Drittelstand von 6:0 schossen sie sich zu einem 8:5-Endstand und sicherten sich die ersten Saisonpunkte. Kaufering konnte nach der Münchner Aufholjagd nichts mehr entgegensetzen.


UHC Sparkasse Weißenfels vs. DJK Holzbüttgen - 6:5

Der Rekordmeister aus Weißenfels dominierte das erste Drittel gegen die Gäste aus Holzbüttgen deutlich und ging mit einem komfortablen 4:1 in die Pause. Doch wer dachte, das Spiel sei bereits entschieden, sah sich getäuscht. Holzbüttgen kämpfte sich im zweiten Drittel eindrucksvoll zurück und gewann dieses mit 1:3. Das letzte Drittel versprach noch einmal Spannung pur, beide Teams gingen körperlich hart zu Werke. Letztlich konnten beide Mannschaften nur noch je ein Tor erzielen, sodass Weißenfels knapp mit 6:5 die Oberhand behielt.


ETV Piranhhas Hamburg vs. Floor Fighters Chemnitz – 8:5

Hamburg legte im Spiel gegen Chemnitz einen Blitzstart hin und traf bereits nach 19 Sekunden zur Führung. Im ersten Drittel legten sie noch zwei weitere Treffer nach und gingen mit einem beruhigenden 3:0 in die Pause. Die folgenden Drittel verliefen ausgeglichener, endeten jeweils 2:2 und 3:3, doch den frühen Rückstand konnten die Chemnitzer nicht mehr aufholen. Hamburg blieb souverän und sicherte sich mit einem 8:5-Erfolg weitere drei Punkte.


Unihockey Igels Dresden vs. MFBC Leipzig – 8:5

Dresden empfing am Sonntag Leipzig, einen weiteren Titelkandidaten, und lieferte eine imponierende Vorstellung ab. Leipzig ging zwar in der 6. Minute in Führung, doch Dresden zeigte sich unbeeindruckt. Das erste Drittel endete ausgeglichen mit 3:3. Im zweiten Drittel übernahm Dresden erstmals die Führung, doch Leipzig konterte und ging mit einer knappen 4:5-Führung in die letzte Drittelpause. Im finalen Drittel beeindruckten die Igels jedoch mit starker Verteidigung und ließen kein weiteres Tor zu, während sie selbst dreimal trafen. Mit einem Endstand von 8:5 holte sich Dresden die ersten drei Punkte der Saison und sorgte für eine Überraschung.


->Die aktuelle Tabelle der Bundesliga ist hier zu finden. Foto: M. Kuch/ Simon Werbung


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