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Nachbericht: 1. FBL Herren - 13. Spieltag

Autorenbild: Jonas HenschlerJonas Henschler

Aktualisiert: 15. Nov. 2024




13. Spieltag Unihockey Igels Dresden vs. Floor Fighters Chemnitz – 4:7

Berlin Rockets vs. SSF Dragons Bonn – 5:15

FBC München vs. UHC Sparkasse Weißenfels – 1:10

VfL Red Hocks Kaufering vs. MFBC Leipzig – 7:9

ETV Piranhhas Hamburg vs. Blau-Weiß 96 Schenefeld – 3:5

TV Schriesheim vs. DJK Holzbüttgen  - 2:9

 

Welche Sensation blieb aus?

Sieg für die Rockets? „Fast“! Aber dann kam Bonn.

Es war ein Auftakt, wie ihn sich die Berlin Rockets nicht besser hätten erträumen können. Der Tabellenführer, die SSF Dragons Bonn, lag im ersten Drittel mit 1:2 zurück, die Berliner Führung war wie ein kleiner Schock für die Bonner, die nicht so schnell ins Spiel fanden. Doch das war’s dann auch mit dem Bonner Albtraum, denn im zweiten Drittel war Schluss mit Nachsicht: Bonn startete mit einer Überzahlsituation ein echtes Torspektakel und erzielte fünf weitere Tore.

Dann kam das letzte Drittel und hier spielten die Dragons endgültig Katz und Maus mit Berlin. Ganze 13 Tore fielen, 9 davon für Bonn und 3 für Berlin. Die Rockets mussten sich am Ende klar geschlagen geben und verließen das Spielfeld mit einem deutlichen 5:15. Berlin hatte zu Beginn fast für die Sensation gesorgt, doch am Ende zeigte sich: Bonn bleibt oben – und wie!

Welches Spiel bot die größte Überraschung?

Die größte Überraschung: Schenefeld schlägt wieder zu!

Wer glaubte, dass Blau-Weiß 96 Schenefeld nur eine Eintagsfliege gegen Weißenfels war, der wurde im Nord-Derby gegen die ETV Piranhhas Hamburg eines Besseren belehrt. Schenefeld legte los wie die Feuerwehr: Schon nach 54 Sekunden traf Marius Schwarz auf Vorlage von Justus Karnath: 1:0 für Schenefeld! Die Blau-Weißen zogen weiterhin munter ihr Spiel durch und gingen in der 12. Minute dank eines weiteren Treffers von Schwarz mit 2:0 in die Pause.

Das zweite Drittel startete für Schenefeld mit einem Geschenk: Ein Eigentor der Hamburger brachte Schenefeld mit 3:0 in Führung, als ein Verteidiger den Abpraller nach einem Pfostenschuss ins eigene Tor lenkte. Doch Hamburg wollte sich nicht kampflos geschlagen geben und erhöhte den Druck auf die Schenefelder Defensive. Philipp Wilbrand und später Friedo Bohls verkürzten den Rückstand auf 2:3. Plötzlich roch es in der Halle nach einer Aufholjagd.

Im dritten Drittel sah es dann für die Piranhhas kurz gut aus: Mit einem Powerplay nutzte Bürger Dethlefsen die Überzahl zum Ausgleich. 3:3 und noch alles offen! Doch Schenefeld bewies Nervenstärke und überstand eine weitere Unterzahlsituation, ehe Jan-Ole Villwock in der 58. Minute die Gäste wieder in Führung brachte. Hamburg versuchte es verzweifelt ohne Torwart, doch Frederic Thiele machte in der 19. Minute mit einem Empty-Net-Tor den Deckel drauf. 

Endstand: 3:5 für Schenefeld und die Hamburger verließen frustriert das Feld. Schenefeld hat einmal mehr gezeigt, dass sie gegen die Favoriten der Liga überraschen können – ein Nord-Derby voller Spannung und Emotionen.




Foto: Christoph Pabel

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